Osteopathie / erweiterte Physiotherapie
eine Lebenskunst aus Balance, Selbstführung und Selbstverantwortung
Therapiezugang über den Körper basierend von ganzheitlichem Wissen der Anatomie und der Physiologie sowie das erfahren wie sich der Körper organisiert und selbst heilt
Die erweiterte Physiotherapie ist eine bekannte manuelle und übungsorientierte Körpertherapieform, die die Idee der Prophylaxe, der Symptombefreiung und der Arbeit am Körper auf Bewegungsebene hat.
Physiotherapie geht mit der Annahme einher, Bewegung halte den Körper gesund und entsprechende Instruktionen unterstützen den Heilungsprozess. Der Fokus der Therapie liegt intensiv auf dem Bewegungssystem wie Muskeln, Knochen, Sehnen, den Gelenken und der Wirbelsäule. Hier liegt eher ein lokaler Lösungsansatz zu Grunde, der die Idee hat, Bewegung beruhe auf der Bewegungsebene. Mein physiotherapeutischer Schwerpunkt liegt hier am Bemerken, dass der Körper weit mehr ist als ein mechanisch funktionierender Körper.
Entspannungstechniken, neue Bewegungsimpulse, tiefere Systeme berühren und das Beobachten bestimmter Körperregionen sind von integrativer Bedeutung und prägen die Körperarbeit.
Häufig werden Physiotherapeuten aufgesucht, damit die Muskulatur gelockert wird, Bewegungsfreiheit erhofft oder die Kraft der Muskulatur verbessern werden soll. So sollen Blockaden, Schmerzen und Verhärtungen behoben werden.
Mein Fokus liegt im Bewusstsein im eigenen Körper, der Nachhaltigkeit und der körperlichen Ökonomie Unterstützung anzubieten sowie der physiologische somatische Intelligenz Raum zu geben und diese zu integrieren. Ich möchte mein Wissen vom Körper und der Psyche weitergeben, und Sie dieses erleben lassen. Der Körper ist keine emotionslose Maschine und möchte von Mensch zu Mensch Hilfe bekommen, wahrgenommen werden und in seinem Sinn der Problemdarstellung verstanden werden.
Leider gibt es oft frustrierende Ergebnisse bei all dem Zeitaufwand und dem engagierten Üben der Bewegungen. Dies motivierte mich eine andere Haltung in der Therapie zu etablieren und mit einem ganzheitlicheren Ansatz den Körper zu unterstützen. Aus der Sicht der Ganzheitlichkeit und der innewohnenden Seele eines jeden Menschen, genügt es nicht den Teil, der vermeintlich Schuld ist am Schmerz oder die Beschränkung solange weich zu kneten, bis er endlich Ruhe gibt und nach einigen Wochen wieder auftritt oder in Form eines anderen Symptoms nach Verstanden werden ruft. Viel eher möchte ich Sie motivieren sich dafür zu interessieren, warum ihr Körper nach Hilfe ruft. Die Sprache des Körpers zu verstehen, kann in vielen Fällen eine interessante Weiche darstellen.
Die Grundprinzipien des Körpers
- Der Körper ist eine Einheit
- Die Struktur leitet die Funktion und die Funktion kreiert die Struktur
- Der Köper verfügt über die Fähigkeit zur Selbstregulation
Zirkulation der Körperflüssigkeiten und die adäquate Einbindung in den Informationsfluss ist ein wesentlicher Bestandteil eines guten vitalisierenden Körpers.
craniosacrales System
die craniosacrale Therapie ist eine körperorientierte, manuelle und sehr sanfte Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Sie basiert auf der Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der sich in feinem Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit zeigt.
Diese Flüssigkeit nährt, bewegt, und schützt unser Nervensystem vom Schädel bis zum Kreuzbein. Da der craniosacrale Rhythmus sich im Bindegewebe im ganzen Körper ausbreitet, ist er überall tastbar.
Im craniosacralen Ansatz können Anteile des Nervensystem direkt erreicht werden und ein begleiteter regulierender Prozess kann entstehen.
Vor allem auf der Ebene des Sympathikus und Parasympathikus kann sich hier eine verbesserte Regulierung einstellen, die das Ansteuern der entsprechenden zugehörigen Organe stimmig und ökonomisch mit seinem Potential erreicht. Psychische Stabilisierung und Regulierungsansätze können hier geboten werden.
viscerales System
man spricht hier von unseren inneren Eingeweiden, den Organen. Alle Organe sind in bindegewebige Strukturen aus embryonaler Entwicklung und Bewegung umhüllt und werden in denen von ihnen innewohnenden Gefässe und Nerven versorgt und mit Impulsen stimmuliert.
Man spricht von zu hoher oder zu niedriger Spannung auf dem Organ, was bedeutet, dass die Versorgung nicht adäquat funktioniert und so das Organ gestaut oder unterversorgt ist. Hier ist es wichtig das Bindegewebe so zu unterstützen, dass es wieder den normalen Tonus erreichen kann.
Ähnlich einem Stau, auf dem die zu liefernden Nahrungsmittel nicht zur Stadt gelangen um alle Einwohner damit adäquat zu versorgen.
Ein entscheidender Punkt ist hier zu erwähnen das ENS, das enterische Nervensystem; auch Darmnervensystem genannt.
Dieses besteht aus einem komplexen Geflecht von Nervenzellen, die nahezu den gesamten Magen-Darm-Trakt durchzieht. Dieses eigenständige Nervensystem befindet sich als dünne Schicht zwischen den Muskeln des Verdauungsapperates. Seine Aufgabe ist u.a. die Verdauung zu steuern, es kann vollständig autonom arbeiten, unterliegt aber den Einflüssen von Parasympathikus und Sympathikus, um den Gesamtorganismus zu harmonisieren.
myofasciales System
Faszien sind ebenso bindegewebige Strukturen, die eine bedeutsame Rolle im Gleiten der Bewegungsstrukturen, sprich den Muskeln, Gelenken, Bänder, Gefässe und Nerven, haben.
Sind die Faszien "verklebt" oder unterliegen auch hier einem nicht optimalen Spannungsgrad, entstehen Spannungen, Druck, Verengung... und Schmerz.
Bei diesem sanften Körperkontaktansatz übt der Therapeut den Körperstrukturen zu zu horchen, achtsam zu sein und sich von der somatischen Intelligenz des Körpers führen zu lassen und entsprechend zu unterstützen, statt zielorientiert die Richtung anzugeben.
Indikation zur osteopathischen Therapie
- Beschwerden vom Bewegungssystem aus den Gelenken, der Wirbelsäule, Muskeln, Sehnen und Bänder wie Verspannungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen (Hexenschuss, Prellungen, Überbelastung, Muskelschmerzen, etc.)
- Migräne und andere Arten von Kopfschmerzen sowie Schwindel und Kopfdruck
- Gesichtsnervenirritationen, bsplw Trigeminusbeschwerden etc.
- Tinnitus
- Verdauungsproblematiken, Lebensmittelunverträglichkeiten
- Immunschwäche
- Menstruationsbeschwerden
- Störungen hormoneller Regulation
- Atemwegsstörungen
- Energielosigkeit und chronische Ermüdung
- Sportverletzungen
- Unterstützung der Verarbeitung körperlicher und emotionaler Traumata
- Schreibabys, Babys mit Schiefhals, Verdauungsthematiken, Erbrechen nach Nahrungsaufnahme, chronische Sinusitis, Saug- und Schuckprobleme, Mittelohrentzündung, 3-Monatskolliken, Schlafstörungen und Hautprobleme
- Begleitung schwangerer Frauen bei Schwangerschaftsproblematiken
- Wochenbettdepression
- unerfüllter Kinderwunsch
- Depression
- schwierige Körperselbstwahrnehmung
- Postoperative Begleitung
- Chronische Schmerzen